Die liberale Prostitutionsgesetzgebung klebt Pflästerli neben Pflästerli in der Hoffnung, die Situation für die Frauen in der Prostitution zu verbessern. Reguliert werden zum Beispiel Strichzonen, Versicherungen, Bussen und Genehmigungen. Das System wird selten in Frage gestellt.

Die Frauenzentrale Zürich setzt sich seit vielen Jahren für das Nordische Modell ein. Pionierin dieses Modells ist Schweden. Gegen das Nordische Modell wird argumentiert mit: Es bleiben nur noch die schlechten Freier, den Prostituierten wird die Wohnung weggenommen, die Gewalt nimmt zu und die Frauen werden noch vulnerabler.

Darüber wollen wir sprechen!

Huschke Mau: Doktorandin und Prostitutionsaussteigerin aus Deutschland.

Merly Åsgobård: Aktivistin und Prostitutionsaussteigerin aus Schweden.

Die beiden berichten von ihren Erfahrungen, ihrem Ausstieg und über die Gesetzeslage in den verschiedenen Ländern. Merly räumt mit den Mythen über das Nordische Modell auf – denn wer könnte das besser als eine Frau, die in Schweden in der Prostitution tätig war.

Inhalt der Veranstaltung: Thematische Einordnung, Talk mit Untertitel, live Q&A Session

Alle interessierten Personen sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Link zur online Veranstaltung wird nach der Anmeldung verschickt.

(Foto Huschke Mau: Michael Philipp Bader)