23. Jan. 2024
Vergangener Anlass
18:00 - 18:00

Standort

Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
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DIESER ANLASS WIRD VON EINEM KOLLEKTIVMITGLIED ORGANISIERT

Klassiker im Blick: «Stolz und Vorurteil» von Jane Austen (Literaturhaus)

Klassiker im Blick: «Stolz und Vorurteil» von Jane Austen mit Andrea Ott, Horst Lauinger, Thomas Sarbacher im Literaturhaus Zürich.

Alles, was Sie schon immer über Jane Austen wissen wollten… lässt sich nicht in einen Abend packen, aber doch eine geballte Ladung an Wissen, Sprachwitz und Einblicke ins Werk der Autorin und ihrer (Neu)Übersetzerin.

 

Jane Austen ist eine der mit Abstand berühmtesten englischen Schriftstellerinnen. Ihre Romane sind keine Aschenputtel- und Prinzessinnengeschichten einer unverheirateten Jungfer, sondern eine ironische und humorvolle Kritik an der Arroganz, Ignoranz und Intoleranz der Gesellschaft ihrer Zeit. Ende des 20. Jahrhunderts schliesslich stand Jane Austen sogar in dem Ruf, eine Feministin «avant la lettre» zu sein. In «Stolz und Vorurteil» befreit sich die Hauptfigur Elizabeth Bennett zuerst aus den Fesseln der gesellschaftlichen Realität, um anschliessend mit Mr. Darcy eine Liebesheirat einzugehen. Vor zwanzig Jahren erschien «Stolz und Vorurteil» in einer neuen Übersetzung von Andrea Ott im Manesse Verlag. Warum braucht es Neuübersetzungen? Wie ging Andrea Ott vor, um diesem Klassiker der Weltliteratur von 1813 sprachliche Frische zu geben und zugleich seine ursprüngliche Aktualität zu bewahren? Wie fand sie den Ton, um Jane Austens temporeiche, spritzige Dialoge in unsere Zeit zu holen? Im Gespräch mit ihrem Verleger Horst Lauinger erzählt Andrea Ott von ihrer Arbeit und zeigt anhand von konkreten Beispielen, welche besonderen Herausforderungen bei der Übersetzung eines zweihundert Jahre alten Textes zu bewältigen sind. Vorher liest Thomas Sarbacher den Anfang von «Stolz und Vorurteil» in Andrea Otts Neuübersetzung.

18:00 Uhr Lesung von Thomas Sarbacher

19:30 Uhr Werkstattgespräch mit Horst Lauinger und Andrea Ott

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