In ihrem eindrucksvoller Debütroman erzählt die Autorin von der Sprachlosigkeit in der Familie und zwischen den Kulturen.
Die titelgebende Protagonistin «Sırma» (Telegramme 2023) wächst in Pakistan auf, wo sie ihre Sprachkenntnisse durch das Fernsehen erwirbt und somit ausschliesslich in Zitaten spricht. Diese «Sprachstörung» soll in der Schweiz kuriert werden. In der Sprachschule lernt Sırma ihre stumme Freundin Alexandra kennen. Die beiden fühlen sich unzugehörig und Sırma wird wiederholt Opfer antimuslimischer Diskriminierung, weswegen die Freundinnen die Schweiz verlassen und ein neues Leben in Hong Kong beginnen.